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Transnationaler Workshop in Posen

Bauzeichner*innen der Max-Bill-Schule modellieren im Rahmen von Fit4BIM

Vom 21.10. bis zum 25.10.2019 fand im Rahmen des Erasmus+ Projektes Fit4BIM ein transnationaler Workshop für Auszubildende, Studenten und Lehrkräfte aus Polen, Belgien, Dänemark und Deutschland in Posen statt. Ziel dieses Workshops war die Erprobung und anschließende Evaluation von Lerneinheiten, die während des Projektes für Lernende und Lehrende entwickelt wurden.

Die Auftaktveranstaltung bestand aus Vorträgen von Dozenten der Polytechnischen Universität Posen und der HTW Berlin zum Thema Building Information Modeling (BIM). Dabei wurden Basiskenntnisse zur Planungsmethode vermittelt und die historische Betrachtung der Digitalisierung thematisiert. Danach begann die Erprobung der Lerneinheit, in der anhand eines sehr reduzierten Gebäudes grundlegende Kenntnisse zum Modellieren vermittelt wurden. Die Durchführung wurde von zwei erfahrenen dänischen Dozenten der VIA in Aarhus didaktisch und methodisch begleitet, was sich sehr positiv auf die Lernergebnisse auswirkte. Das internationale Teilnehmerfeld begann in gemischten Lerngruppen nach einer kurzen Einweisung in das Projekt und die Software Revit mit Hilfe eines Skriptes selbstständig zu modellieren. Neben den Grundlagen zum Modellieren erhielten die Jugendlichen unter der Leitung einer polnischen Dozentin von der Technischen Universität (PUT) auch Kenntnisse zum Datenaustausch mittels einer Schnittstelle mit einer anderen BIM-fähigen Software (ArchiCAD). Dieser letzte Teil des Workshops sollte die unkomplizierte Kooperation mit anderen Planungspartnern verdeutlichen, welche als fundamentale Voraussetzung zur konsequenten Anwendung der BIM-Methode angesehen wird. Durch die gemischte Zusammensetzung gelang neben der gegenseitigen Unterstützung auch ein besseres und schnelleres Kennenlernen der Teilnehmer*innen, die auch nach den Arbeitsphasen Zeit miteinander verbrachten und die Innenstadt von Posen erkundeten.

In der abschließenden Evaluation, die standesgemäß papierlos erfolgte, wurden Daten hinsichtlich der Durchführung, der Materialien oder des Arbeitsumfanges erfasst, um alle Lernmaterialien entsprechend noch einmal optimieren zu können. Das direkte Feedback der Auszubildenden zur Durchführung des Workshops fiel sehr positiv aus, was unter anderem an der tollen gemeinsamen Vorbereitung durch die Projektpartnerschaft, koordiniert durch die BGZ, lag. Die sehr engagierten, polnischen Gastgeber organisierten nicht nur die notwendigen Rahmenbedingungen zur Durchführung des Workshops und diverse Hospitationen, sondern sorgten auch für das leibliche Wohl, wie z.B. ein gemeinsames Abendessen.

Das positive Feedback der Teilnehmer*innen zeigt zum einen die hohe Qualität der Lerneinheit und zum anderen auch die Stärken des Formates einer transnationalen Lernaktivität, bei der neben der Vermittlung von Fachkompetenzen, auch die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen im Mittelpunkt steht.

 

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Dokuments trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Transnationaler Workshop in Posen
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